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Hobbys & Freizeit

Über mich

Durch meinen Unfall ist der Drang etwas zu leisten, zum Glück nicht verloren gegangen. Es gibt für einen behinderten Menschen nichts schlimmeres, als zu resignieren und den Tag an sich vorbeiziehen zu lassen. So ein Tag kann sehr langweilig werden und außerdem kommt man aus dem Loch indem man gefallen ist nicht so schnell wieder heraus.

Zu meinen Hobbys gehörten bis zu meinem Unfall: Musizieren, Malen, Wandern, Sporttreiben, Tanzen, Naturwissenschaften, Medizin und Technik. Einige dieser Tätigkeiten kann ich heute wegen meiner Behinderung leider nicht mehr ausüben. Ich interessiere mich heute für Naturwissenschaften, Computer, Medizin, Radios restaurieren und reparieren, Musizieren (Mundharmonika, Midi- Keyboard+ PC) und Technik.

Mir wurde ziemlich am Anfang des Krankenhausaufenthaltes bewusst, dass ich für die Zukunft einen Beruf als Handwerker abhaken kann. Zu meinem Glück lag in meinem Zimmer ein ziemlich junger Mitpatient, der seinen Computer nur zum Zeitvertreib mit ins Krankenhaus gebracht hat. Diese Situation veranlasste mich, auch meinen Computer von meinen Angehörigen in die Klinik bringen zulassen.
Da mein Computer vom Typ Atari 1040 STE, der Zukunft nicht gewachsen war, entschied ich mich einen neuen Computer anzuschaffen und ins Krankenhaus liefern zu lassen. Diesen Computer konnte ich auf Grund meiner Vorkenntnisse, verhältnismäßig schnell beherrschen. Ich bekam auch viel Unterstützung von meinem jüngeren Zimmergenossen, computerinteressierten Krankenpflegern, sogar Ärzte und außerdem hatte ich alle Zeit der Welt, mich mit Fachliteratur intensiv zu beschäftigen. Das somit angeeignete Wissen,
konnte ich nun Zuhause gut weiter verwenden und noch weiter vorantreiben. Inzwischen komme ich mit meinem Computer ziemlich gut zurecht und kann auch anderen Mitmenschen, die sich mit einem Computerproblem herumschlagen, behilflich sein. In der letzten Zeit habe ich ehrenamtlich für unseren Landesverband eine Webseite erstellt. Diese Aufgabe musste ich nicht wegen der Qualität, sondern aus Landesverband internen Gründen wieder abgeben. Diese daraus gewonnenen Kenntnisse, konnte ich schließlich für meine eigene Webseite gut anwenden. Sonst fahre ich viel mit meinem elektrischen Rollstuhl in meinem Umfeld herum und suche auch zu nichtbehinderten Menschen Kontakt. Dadurch habe ich auch schon einige Freundschaften knüpfen können. Ich konnte feststellen, dass diese neuen Freundschaften im Vergleich zuvor, ehrlicher und ernst gemeint sind. Das hat nichts mit Mitleid zu tun, sondern weil diese Menschen mich in diesem behinderten Zustand kennen gelernt haben und meine Fähigkeiten, die ich trotz meiner Behinderung habe sehr schätzen.
 
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